strafen für schulschwänzer

unterrichtsministerin schmied verdoppelt strafe für schulschwänzen

und: wer gerne in die schule geht, der geht auch hin!

ich mag ja neue ideen. vor allem in der schule. der aktuelle zustand ist so schlecht, dass (beinahe) jede veränderung eine verbesserung bedeutet. aber … erstens ist die idee mit dem bestrafen der schulschwänzerinnen nicht neu. und zweitens ein ausgemachter blödsinn.

wie schon mal an anderer stelle vermerkt: „wenn argumente fehlen, kommt meist ein verbot heraus.“(oliver hassencamp). bloß nicht den dingen auf den grund gehen und die ursachen für die abneigung gegenüber der schule suchen. nein, lieber die symptome bekämpfen. es gibt kolleginnen, die freuen solcher art maßnahmen: „denen zeigen wir schon, wer am längeren ast sitzt.“ hämisch lachend. endlich ein weiteres druckmittel (neben „mitarbeits-„noten) um die schülerinnen zur anwesenheit in ihrem unterricht zu zwingen. na, wenn´s sonst keinen grund dafür gibt …

das aufheben der pflichtanwesenheit – DAS wäre mal eine innovative idee für das österreichische schulwesen! wir wollen doch schließlich eigenverantwortliche kinder und jugendliche. dann muss man ihnen auch zugestehen, selbständig über den sinn oder unsinn einer schulstunde entscheiden zu dürfen. mag schon sein, dass dann die ein oder andere kollegin vor leeren klassen steht. ist doch ein schöner nebeneffekt. 🙂 und regt vielleicht die reflexion über die unterrichtsgestaltung an?

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